Schlagwort-Archive: Parabene

13 Kommentare

Für viele Allergiker ist die Suche nach geeigneten Haarpflegemitteln ein echtes Problem. Duftstoffe, Parabene und andere chemische Stoffe lösen bei ihnen unangenehme Reaktionen aus. Kernseife kann eine Alternative zu Shampoos sein. Sie erhält keinerlei Duftstoffe oder chemische Zusätze. Doch Vorsicht! Nicht für jeden ist die Haarwäsche mit Kernseife gleich gut geeignet.

Haare waschen mit Kernseife

Kernseife wurde bis zur Einführung von Duschgels und Shampoos fast ausschließlich zum Waschen von Körper und Haaren verwendet. Durch die Vermarktung von käuflichen Körperpflegemitteln geriet die Seife in Vergessenheit. Mittlerweile kehren immer mehr Menschen zu ursprünglichen Produkten zurück.

Nicht nur Allergiker, bei den die chemischen Mittel allergische Reaktionen hervorrufen, sondern auch Menschen, die bewusst auf Chemie am Körper verzichten möchten, greifen vermehrt zu Kernseife, um Körper und Haare damit zu reinigen.

Für sehr fettige Haare kann die Seife die Lösung vieler Probleme bedeuten. Wer jedoch ohnehin schon unter sehr trockenem Haar leidet, sollte Vorsicht walten lassen, und zusätzlich die Haare mit Spülungen oder Ölen pflegen.

Haare waschen

So wird es gemacht

Die Haare werden gut durchfeuchtet. Mit dem Stück Kernseife wird mehrfach über das Haar gestrichen. Anschließend wird mit den Fingern die Seife auf den Haaren aufgeschäumt. Da Kernseife viel Schaum entfalten kann, ist eine sparsame Verwendung anzuraten. Die Seife wird dann in die Haare und auf die Kopfhaut massiert und anschließend sehr gut ausgespült.

Ob die Seife restlos entfernt wurde, ist an dem quietschenden Geräusch der Haare zu erkennen. Eine anschließende Pflegespülung mit einer Lösung aus Wasser und Apfelessig sorgt für glänzendes Haar. Wenn die Haarspitzen mit etwas Öl wie Jojobaöl, Teebaumöl oder Nachtkerzenöl behandelt werden, kann das Aufspalten der Spitzen vermieden werden.

Haare vor dem Kämmen erst trocknen lassen

Im Gegensatz zur Verwendung von Shampoos und Spülungen lässt sich das Haar nach dem Waschen mit Kernseife zunächst einmal nicht sehr gut kämmen. Deshalb wird gewartet, bis die Haare fast oder ganz trocken sind, um Haarbruch und unangenehmes Ziepen zu vermieden. Trockenes Haar lässt sich besser frisieren.

Kernseife hilft gegen fettige Haare

Tägliches Waschen der Haare ist für viele Menschen zur Gewohnheit geworden. Viele leiden deshalb unter fettigem Haar, weil die Talgdrüsen in der Kopfhaut durch häufiges Waschen stark angeregt werden. Wer die Haare nur zwei- bis dreimal in der Woche wäscht, leidet seltener unter fettigem Haar. Das gilt auch für das Waschen mit Kernseife, die die Haare stark austrocknet.

Bei längerer Anwendung gewöhnen sich Kopfhaut und Haare an die seltenere Haarwäsche und fetten nur noch wenig oder gar nicht mehr nach. Etwas Geduld ist allerdings angezeigt, erst nach einigen Wochen zeigen sich erste Erfolge.

Weiches Wasser und Geduld

Bei sehr trockenem Haar ist Kernseife nicht unbedingt das beste Mittel zur Haarpflege. Nur mit zusätzlichen Feuchtigkeitspackungen erhält das Haar dann die richtige Pflege. Eine weitere Voraussetzung für die Anwendung ist weiches Wasser.

In Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser kann sich nach dem Haare waschen mit Kernseife ein heller Film auf dem Haar bilden. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Kernseife zum Haare waschen durchaus geeignet ist.

Gerade für Allergiker kann die Seife eine gute Alternative zu käuflichen Shampoos sein.

Foto: Ronny Senst  / pixelio.de

1 Kommentar

Kleinere Wunden sind im Alltag nichts Unnatürliches. Im Eifer des Gefechtes platzt bei einem Kind aufgrund eines Falls das Knie auf, die Mutter schneidet sich mit dem Messer beim Kochen in den Finger und der Vater war ungeschickt mit der Säge.

Blut oder kleine Wunden sind also keine Seltenheit. Bevor nun allerdings mit teuren Salben hantiert wird, kann auf ein viel bewährteres Mittel zurückgegriffen werden: die Kernseife.

Kernseife als idealer Helfer bei Entzündungen

Frische Wunden sollten natürlich sofort und ohne große Wartezeit behandelt werden. Entzündet sich nämlich die betroffene Körperstelle, so ist guter Rat teuer. Deshalb sollten ungeschützte und vor allem offene Wunden immer desinfiziert werden. Anschließend ist ein spezieller Schutz wichtig. Als Entzündungshemmer haben bereits unsere Großmütter Kernseife genutzt. Doch unterstützen Kernseifen den Heilungsprozess derart optimal?

Kernseifen werden in einem speziellen Verfahren hergestellt. Ihnen werden weder Mineralöle noch Parabene oder Duftstoffe beigefügt. Aufgrund dessen, dass Kernseifen recht alkalisch und pH-neutral sind, fühlen sich entzündliche Bakterien in der Wunde nicht mehr wohl. Das Umfeld ist durch das Auswaschen nicht mehr gegeben und die Bakterien können sich deshalb nicht ausbreiten.

Die Behandlung mit der Kernseife » ist so simpel wie auch einfach: Für ein angenehmes Lösungsbad wird ein wenig Kernseife vom Stück abgeschnitten oder geraspelt und in reichlich heißem Wasser aufgelöst. Diese Mischung sollte nun natürlich auf eine angenehme Temperatur herunter kühlen, ehe die entzündete oder geschädigte Haut hiermit in Kontakt treten kann.

Wichtig für eine optimale Heilung und dem damit verbundenen Erfolg des Entzündungshemmers Kernseife ist die mehrmalige Verwendung der Lösung. So sollte die Wunde mehrmals täglich mit dem Kernseifen-Wasser behandelt werden.

Wenn die Kernseife zur Hemmung der Entzündung nicht ausreicht oder besonders starke Schmerzen vorhanden sind, hat Hanftee eine entzündungshemmende Wirkung. Hanftee kann zur Stärkung der Immunabwehr beitragen, die Verdauung ankurbeln und Stresssymptome reduzieren. Die entzündungshemmende Wirkung von Hanftee wird durch Antioxidantien hervorgerufen, welche bei der Reparatur beschädigter Zellen helfen und vor DNA-Schäden schützen. Insbesondere bei Schwellungen im Gehirn unterstützt Hanftee die Selbstheilung, sodass Schäden aufgrund von Stress repariert werden können.

Kernseife und Hanftee gehen somit Hand in Hand und können Beschwerden entscheidend lindern.

Durch diese Behandlung werden die Fremdkörper aus der Wunde herausgewaschen und die Heilung vorangetrieben.