Autoren-Archive: Andrej

7 Kommentare

Kernseife kennen die meisten Verbraucher nur am Stück – in der klassischen Seifengröße. Doch Kernseife lässt sich auch im flüssigen Zustand kaufen. Im örtlichen Handel oder auch im Netz lassen sich entsprechende Angebote schnell finden. Doch wie wäre es, flüssige Kernseife selbst herzustellen? Das ist zum einen preiswerter zum anderen kinderleicht.

So geht´s – Kernseife flüssig machen

Wer flüssige Kernseife selbst herstellen will, braucht zunächst folgende Hilfsmittel:

• Kernseife am Stück
• Eine Haushaltsreibe
• Eine große Schüssel
• ein Kochlöffel
• kochendes Wasser (ca. 2,5 Liter)
• einen Seifenspender

Liegen alle Hilfsmittel bereit, kann damit begonnen werden, die Kernseife in kleine Flocken zu reiben. Als Auffangbehälter dient die Schüssel (alternativ kann es auch ein großer Topf sein). Gleichzeitig sollte das Wasser zum Kochen gebracht werden. Hat das Wasser den Siedepunkt erreicht, so kann es in die Schüssel mit den Kernseife-Raspeln geschüttet werden.

Wichtig ist an diesem Punkt – kräftig mit dem Kochlöffel rühren, damit sich die Kernseife schnell auflöst. Dieser Vorgang sollte nicht allzu lange dauern, denn wenn das Wasser abgekühlt ist, lösen sich ggf. nicht mehr alle Kernseife-Flocken auf und feste Stücke würde den Seifenspender verstopfen.

Hat sich die Kernseife durch das Rühren komplett aufgelöst, sollte sie umgehend in den Seifenspender gefüllt werden – und fertig ist die Flüssigseife.

Flüssige Kernseife - selbst hergestellt noch preiswerter

Es versteht sich von selbst, dass selbst hergestellte flüssige Kernseife noch preiswerter ist, als die fertigen Produkte. Es braucht in der Regel nur ein paar Minuten und schon lassen sich alle Seifenspender wieder auffüllen. Auf Wunsch kann die Flüssigseife natürlich auch ganz individuell mit Duftstoffen versehen werden. Hier ist erlaubt, was gefällt und was auf der Haut vertragen wird.

Selbst hergestellte Kernseife kann zur Lieblingsseife avancieren – für Sie, für Ihn und fürs Kind.

Tipp: In einem Arbeitsschritt gleich die Seifen für alle Familienmitglieder herstellen. Das spart noch mal Zeit und auch Energie. Alternativ können natürlich auch Seifen für unterschiedliche Räumlichkeiten entstehen: für die Küche beispielsweise Kernseife mit Zitronenaroma, für den Gästebereich Kernseife mit Vanille und für das Bad (und somit für die tägliche Körperpflege), Kernseife mit Olivenöl.

5 Kommentare

Kernseife mit Olivenöl – betörender Duft und exzellente Pflege

Kernseife ist vielseitig einsetzbar und im Handel bereits seit Jahrzehnten erhältlich.
Ob zur Körperpflege oder als Reinigungsprodukt im Haushalt – es gibt kaum ein Bereich, an dem die klassische Kernseife nicht zum Einsatz kommen kann.

Nachteile der klassischen Kernseife

Kernseife wird von den meisten Verbrauchern vor allem deshalb geschätzt, da in ihr keine chemischen Zusätze enthalten sind. Kernseife ist daher ein Produkt, dass auch für Allergiker eine gute Alternative ist. Auch Akne-Patienten setzen verstärkt auf Kernseife, denn die sorgt meist schnell für eine Verbesserung der Erkrankung und somit für ein feineres Hautbild.

Doch Kernseife hat auch Nachteile, die vor allem bei der Körperpflege bedacht sein müssen – sie trocknet die Haut aus. Geht es darum, Pickel und Pustel zu behandeln oder fettiger Haut insgesamt vorzubeugen, so ist die Kernseife hier sehr empfehlenswert. Es ist jedoch darauf zu achten, das Gesicht und den Körper nach der Wäsche mit einer Creme zu versorgen, die dem Hautbild angepasst ist.

Zusätze in Kernseife (Olivenöl)

Die herkömmliche Kernseife ist aufgrund des Austrocknungs-Effekts also nicht für alle Verbraucher die erste Wahl, wenn ein Reinigungsprodukt gesucht wird. Doch es gibt mittlerweile auch hier Alternativen. Seifen mit dem Zusatz von Olivenöl beispielsweise.

Kernseife, in der auch Olivenöl verarbeitet wurde, stoppt das Austrocknen nach der Reinigung. In nur einem Schritt werden Gesicht und Körper gereinigt und auch gepflegt. Das in der Seife enthaltene Olivenöl sorgt dafür, dass sich auf der Haut ein leichter Film bildet, der vor dem Austrocknen schützt und auch Bakterien und Keime fernhält.

Olivenöl ist somit also nicht nur in der Küche eine gute Wahl. Was für das Innere des menschlichen Körpers perfekt ist, das kann sich der Verbraucher auch in puncto Körperpflege zunutze machen. Dazu betört Kernseife mit Olivenöl durch einen wunderschönen Duft, der lange auf der Haut bleibt, sodass ein zusätzliches Parfüm gar nicht mehr zum Einsatz kommen braucht.

Kernseife mit Olivenöl: Preiswerte Alternative zu teures Beauty-Produkten

Kernseife ist preiswert und für jeden erschwinglich. Dazu ist die Seife sehr ergiebig.
Viele der im Handel angebotenen Beauty-Produkte sind hingegen mit chemischen Zusätzen versehen, die der Kunde auch noch teuer bezahlen muss – zum einen monetär, zum anderen oftmals auch mit Allergien.

Kernseife gibt es in jedem gut sortierten Drogeriemarkt und in diversen Onlineshops im Netz. Doch egal, ob Natur oder mit dem Zusatz von Olivenöl – Kernseife, lange Zeit nicht mehr gewünscht, ist wieder im Kommen.

Kernseife hat viele Jahre ein Schattendasein gefristet. Dabei hat diese klassische und schon seit Jahrzehnten erhältliche Seife zahlreiche Vorteile, die man sich auch im Haushalt zunutze machen kann.

In vielen deutschen Wohnzimmern finden sich Ledermöbel – Couchgarnituren, Sessel, Stühle. Damit diese Möbelstücke jedoch lange Jahre schön und ansehnlich aussehen, benötigen sie ein Mindestmaß an Pflege. Leder, das nicht gepflegt wird, wird über kurz oder lang brüchig, fleckig oder bleicht gar aus. Damit dies nicht geschieht, und damit das teure Designer-Sofa nichts von seinem Chic verliert, sollte es in regelmäßigen Abständen pflegerisch behandelt werden.

Stoff - Leder reinigenGleichermaßen verhält es sich mit der teuren Echtleder-Jacke. Auch sie muss regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, damit sie dem Träger oder der Trägerin lange Jahre Freude bereitet.

Leder reinigen - Pflege von Glattleder

Bei Lederprodukten sollte grundsätzlich von aggressiven Reinigungsprodukten Abstand genommen werden. Die meisten der handelsüblichen Produkte enthalten Lösungsmittel, die das Leder angreifen und die schöne Jacke oder die Couchgarnitur ruinieren können.

Auch auf zu viel Wasser sollte bei der Reinigung verzichtet werden. Bei hartnäckigen Flecken ist es besser, die Reinigungsprozedur mehrmals zu wiederholen, statt das Leder komplett zu durchnässen.

Für die Lederpflege bietet der Handel spezielle Seifenlösungen auf Basis von Glyzerin. Diese Produkte sind jedoch teurer als wenn beispielsweise zur klassischen Kernseife gegriffen würde. Glattes Leder lässt sich mit Kernseife optimal reinigen und pflegen – und das für wenig Geld.

Lederreinigung mit Kernseife - so geht´s

Vor der Reinigung des Leders muss die Kernseife ein wenig aufgeschäumt werden. Keinesfalls darf mit der trockenen Seife auf dem Leder gerieben werden.

Danach sollte zunächst ein kleines Stück des Leders mit der aufgeschäumten Kernseife behandelt werden – am besten an einer Stelle, die eher versteckt liegt. Beispielsweise die Rückseite der Couchgarnitur oder die Innenseite des Ärmels.

Wichtig ist, dass das Material nicht mit der Kernseifen-Lauge getränkt wird. Lieber sparsam auftragen und die Reinigung ggf. nochmals wiederholen. Auch sollte die Reinigung nicht großflächig in nur einem Durchgang durchgeführt werden. Besser ist es, den Schmutz an nur einer Stelle zu entfernen und das Leder dann erst einmal trocknen lassen.

Einfetten von Leder nach der Kernseife-Behandlung

Viele Ledersorten müssen in regelmäßigen Abständen auch gefettet werden. Bei Glattleder ist dies extrem wichtig, das das Material ansonsten spröde wird. Auch Leder, dass mit Kernseife gereinigt wurde, braucht anschließend eine Rückfettung. Hier empfiehlt es sich, auf eine Pflegemilch oder auf reines Lederfett zu setzen. Viele Verbraucher nehmen auch Bienenwachs – dabei ist jedoch Vorsicht geraten, denn Bienenwachs kann die Poren des Leders verstopfen, sodass das Material am Ende ranzig riecht und auch fettig aussieht.

Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Was soll man den Lieben zu Weihnachten schenken? Was den Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen? Immer ist es extrem schwierig.

Wie wäre es mit Kernseife?

Kernseife ist ein Produkt, das seinerzeit in jedem deutschen Haushalt zu finden war. Dann wurde die gute alte Kernseife jedoch durch ihre parfümierten Kollegen ersetzt, sodass sie lange Jahre eher ein Schattendasein gefristet hatte. Diese Zeiten sind nun aber passe, denn die Kernseife feiert ein richtig gutes Comeback! Alle möchten Kernseife haben, denn die Vorteile gegenüber den parfümierten Konkurrenten sind einfach nicht mehr von der Hand zu weisen.

Kernseife ist ein wunderschönes Präsent

Wer in puncto Weihnachtsgeschenk nichts falsch machen möchte, der sollte zu diesem Naturprodukt greifen. Kernseife ist vielfältig einsetzbar und nicht nur zum Händewaschen gedacht. Kernseife findet ihre Anwendung überall im Haushalt. Selbst zum Flecken aus der Wäsche entfernen ist Kernseife optimal!

Kernseife für Allergiker

In der heutigen Zeit leiden sehr viele Menschen unter Allergien. Auch Neurodermitis ist im Vormarsch, so die Mediziner der Hautarztpraxen. Wer im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis einen Allergiker hat, der hat mit Kernseife jetzt ein ideales Weihnachtsgeschenk. Kernseife ist ein absolut natürliches Produkt, frei von Zusatzstoffen, wie Parfümen, und daher für Menschen mit Hautproblemen wunderbar geeignet.

Viele Verbraucher griffen bislang vor allem deshalb nicht zur Kernseife, weil diese schlicht aussieht. Als Geschenk galt die Kernseife stets als ungeeignet. Heutzutage spricht es jedoch von einem ausgezeichneten Geschmack, wenn man als Give-away die Kernseife verschenkt. Der Beschenkte wird wissen, dass sich der Übermittler der Seife sehr viele Gedanken gemacht hat und letztendlich einen Artikel wählte, der Freude macht und unter Umständen sogar die Gesundheit verbessert.

Kernseife und Cremes

Wer Kernseife verschenken möchte, der sollte jedoch wissen, dass dieses Produkt einen austrocknenden Effekt hat. Konsumenten, die immer auf Kernseife setzen, wissen dies und schätzen diese Seife vor allem deswegen. Nicht immer ist diese Wirkung jedoch erwünscht.

Wer Kernseife einer Dame mittleren Alters überreichen möchte, der sollte wissen, dass besonders die Gesichtshaut austrocknen kann, wenn Kernseife täglich angewandt wird.

Entweder gibt der Überbringer der Seife einen kurzen Hinweis dazu oder aber er kombiniert die Seife gleich auch mit einer Creme. Natürlich sollte auch hier zum Naturprodukt ohne Zusatz von Duftstoffen gegriffen werden

13 Kommentare

Für viele Allergiker ist die Suche nach geeigneten Haarpflegemitteln ein echtes Problem. Duftstoffe, Parabene und andere chemische Stoffe lösen bei ihnen unangenehme Reaktionen aus. Kernseife kann eine Alternative zu Shampoos sein. Sie erhält keinerlei Duftstoffe oder chemische Zusätze. Doch Vorsicht! Nicht für jeden ist die Haarwäsche mit Kernseife gleich gut geeignet.

Haare waschen mit Kernseife

Kernseife wurde bis zur Einführung von Duschgels und Shampoos fast ausschließlich zum Waschen von Körper und Haaren verwendet. Durch die Vermarktung von käuflichen Körperpflegemitteln geriet die Seife in Vergessenheit. Mittlerweile kehren immer mehr Menschen zu ursprünglichen Produkten zurück.

Nicht nur Allergiker, bei den die chemischen Mittel allergische Reaktionen hervorrufen, sondern auch Menschen, die bewusst auf Chemie am Körper verzichten möchten, greifen vermehrt zu Kernseife, um Körper und Haare damit zu reinigen.

Für sehr fettige Haare kann die Seife die Lösung vieler Probleme bedeuten. Wer jedoch ohnehin schon unter sehr trockenem Haar leidet, sollte Vorsicht walten lassen, und zusätzlich die Haare mit Spülungen oder Ölen pflegen.

Haare waschen

So wird es gemacht

Die Haare werden gut durchfeuchtet. Mit dem Stück Kernseife wird mehrfach über das Haar gestrichen. Anschließend wird mit den Fingern die Seife auf den Haaren aufgeschäumt. Da Kernseife viel Schaum entfalten kann, ist eine sparsame Verwendung anzuraten. Die Seife wird dann in die Haare und auf die Kopfhaut massiert und anschließend sehr gut ausgespült.

Ob die Seife restlos entfernt wurde, ist an dem quietschenden Geräusch der Haare zu erkennen. Eine anschließende Pflegespülung mit einer Lösung aus Wasser und Apfelessig sorgt für glänzendes Haar. Wenn die Haarspitzen mit etwas Öl wie Jojobaöl, Teebaumöl oder Nachtkerzenöl behandelt werden, kann das Aufspalten der Spitzen vermieden werden.

Haare vor dem Kämmen erst trocknen lassen

Im Gegensatz zur Verwendung von Shampoos und Spülungen lässt sich das Haar nach dem Waschen mit Kernseife zunächst einmal nicht sehr gut kämmen. Deshalb wird gewartet, bis die Haare fast oder ganz trocken sind, um Haarbruch und unangenehmes Ziepen zu vermieden. Trockenes Haar lässt sich besser frisieren.

Kernseife hilft gegen fettige Haare

Tägliches Waschen der Haare ist für viele Menschen zur Gewohnheit geworden. Viele leiden deshalb unter fettigem Haar, weil die Talgdrüsen in der Kopfhaut durch häufiges Waschen stark angeregt werden. Wer die Haare nur zwei- bis dreimal in der Woche wäscht, leidet seltener unter fettigem Haar. Das gilt auch für das Waschen mit Kernseife, die die Haare stark austrocknet.

Bei längerer Anwendung gewöhnen sich Kopfhaut und Haare an die seltenere Haarwäsche und fetten nur noch wenig oder gar nicht mehr nach. Etwas Geduld ist allerdings angezeigt, erst nach einigen Wochen zeigen sich erste Erfolge.

Weiches Wasser und Geduld

Bei sehr trockenem Haar ist Kernseife nicht unbedingt das beste Mittel zur Haarpflege. Nur mit zusätzlichen Feuchtigkeitspackungen erhält das Haar dann die richtige Pflege. Eine weitere Voraussetzung für die Anwendung ist weiches Wasser.

In Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser kann sich nach dem Haare waschen mit Kernseife ein heller Film auf dem Haar bilden. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Kernseife zum Haare waschen durchaus geeignet ist.

Gerade für Allergiker kann die Seife eine gute Alternative zu käuflichen Shampoos sein.

Foto: Ronny Senst  / pixelio.de

Die Alternativmedizin wird in Zeiten der überhäuften Krankheiten, Blockaden, Allergien und Gebrechen vermehrt angeboten und auch genutzt. Das Gesicht dieser alternativen Medizin ist jedoch recht vielfältig und reicht von Homöopathie bis hin zu Feng Shui. Für fast alle Leiden gibt es also zahlreiche Varianten und Methoden. Abszesse können „besprochen“ werden, Geschwüre „weggeklopft“ und Allergien „vertrieben“ werden. Natürlich kann die Alternativmedizin so einiges, aber was steckt da genau hinter?

Kernseife als Part der Alternativmedizin

Das Schöne an der Alternativmedizin ist selbstverständlich, dass die Natürlichkeit vorherrscht und das alles geht und nichts sein muss. So kann in der Homöopathie nicht viel verkehrt gemacht werden, ein Schaden von Überdosierung wie zum Beispiel mit chemischer Medizin ist schwer zu erreichen. Doch wie passt die Kernseife hier ins Spiel?

Kleine Wunden und andere Bagatellen können Betroffene gern mit Alternativmedizin behandeln. Der gesunde Menschenverstand rät hingegen bei schweren Erkrankungen ganz offensichtlich zur Arztkonsultation. Ist hingegen nur eine kleine Wunde zu versorgen, ein eitriger Nagel zu behandeln oder etwa Akne zu lindern, so kann die Kernseife ein nützlicher Helfer sein.

Alternativmedizin
Alternativmedizin

Die Kernseife hat einen pH-Wert zwischen 8,5 – 9 und ist somit alkalisch. Durch diese Maßgabe kann die Haut optimal aufgeweicht, eitrige Beläge entfernt und die Wunde gesäubert werden. Eine regelmäßige Behandlung mit einer Kernseifen-Lauge ist allerdings mit kritischen Argusaugen zu beobachten. Natürlich kann die Behandlung positiv verlaufen und sich alles zum Guten wenden. Deshalb ist für die Alternativmedizin höchstens eine Selbstbehandlung von 2 bis 3 Tagen ratsam. Ist keine Besserung in Sicht, so sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um jegliches Risiko auszuschließen.

Die Alternativmedizin ist eine gute Wahlmöglichkeit um die chemischen Präparate zu umgehen. Selbstverständlich kann nicht jegliche Erkrankung mit dieser alternativen Medizin bewältigt werden, aber die kleinen Wehwehchen im Alltag können durchaus mit dieser Variante kompensiert und beseitigt werden.

Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Allergien herrschen leider in unserer heutigen Zeit immer mehr vor. Doch warum gab es damals weniger Allergien und warum müssen wir heute umso mehr darunter leiden? Natürlich sind entsprechende Antworten schwer zu finden, allerdings machen viele Experten die überlasteten Waschmittel, Duschgele, Deodorants und Weichspüler für so manche Hautallergie verantwortlich. Mit Kernseifen kann man diese Allergien lindern.

Kernseife als ideales Körperpflegeprodukt

Milde und schonende Wasch- sowie Reinigungsmittel sind leider schwer zu kriegen. Dies ist vielleicht auch den ansteigenden Allergien in den vergangenen Jahrzehnten zuzuschreiben. Schließlich verwirren übersäuerte Körperpflegeprodukte den natürlichen Säuremantel der Haut und können deshalb auch zu Allergien, Hautreizungen bis hin zu Akne führen. Viel besser wäre hingegen ein Produkt, dass die Haut weniger überreizt, sondern eher schützt. Dafür kann die Kernseife sorgen.

Die Kernseife wird aus natürlichen und pflanzlichen Produkten hergestellt und erfüllt aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht nur dermatologische Anforderungen, sondern ganz nebenbei auch die ökologischen Aspekte.

Durch diese Maßgabe haben hautempfindliche Verbraucher und jene, die unter Allergien leiden, eine ideale Alternative zur Hand, um die Haut nicht weiterhin unnötig zu überreizen. Wichtig ist allerdings, die Seife nicht in ihrer konzentrierten Form auf die Haut zu bringen.

Besser: Ein Stück Seife im Ganzen oder geraspelt mit einer normalen Küchenreibe in eine Schale zu geben, mit reichlich kochendem Wasser aufzugießen und anschließend abkühlen zulassen, sodass die Haut damit gereinigt werden kann.Allergie Mädchen

Natürlich kann die Kernseife selbst weder vor Allergien schützen noch diese gänzlich beseitigen. Fakt ist jedoch, dass durch die Verwendung von Kernseife ein natürliches Körperpflegeprodukt geschaffen wird, dass Menschen mit Allergien ein hervorragendes Pendant zu überlasteten Pflegeprodukten bietet, welche die Haut nur unnötig überreizen.

Die Verwendung sollte allerdings über einen längeren Zeitraum erfolgen, um erste Resultate erkennen lassen zu können und den positiven Nutzen der Kernseife zu erbringen.

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Eine Pilzerkrankung der Haut oder der Nägel ist im Allgemeinen eine unschöne Angelegenheit. Es juckt die Haut, es entwickeln sich unschöne Verfärbungen und spätestens wenn sich die Nägel beginnen abzulösen, wird es höchste Zeit einen Arzt zu konsultieren. Doch muss es soweit erst kommen?

Kernseife als natürliches Mittel gegen Pilzerkrankungen

Pilzbakterien können natürlich überall lauern. Haben sich diese jedoch erst auf der Haut oder an den Nägeln festgesetzt, so entwickelt sich diese lästige Erkrankung zu einer wahren Zerreißprobe. Ungefähr 10% - 20% aller Erwachsenen dürfen im Durchschnitt ein Mal im Leben Bekanntschaft mit diesem unliebsamen Gast machen. Das äußere Erscheinungsbild ist hierfür maßgeblich. Es kommt zur unschönen Schuppenbildung zwischen gewissen Hautspalten. Meist sind die Zehen, die Finger oder eben die dort befindlichen Nägel betroffen.

Neben den Schuppen ist auch ein unangenehmer Juckreiz typisch für die Pilzerkrankung. Wer diese Signale oberflächlich erkennt, kann den Pilz schnell in die Flucht schlagen, ehe er sich weiter ausbreitet und somit nur noch hartnäckiger wird.

Fußpilz

Der Hautpilz fühlt sich vor allem in gestörten Säure-Basen-Verhältnissen wohl. Liegen diese vor, so nisten sich die Bakterien an Ort und Stelle ein und vermehren sich frisch-fröhlich. Mit einer warmen, angenehmen Lauge aus Kernseife kann das Missverhältnis der Haut allerdings hervorragend ausgemerzt werden. Sind die Symptome klar, so sollte schnell gehandelt werden.

Hierfür einfach ein Stück Kernseife in reichlich kochendem Wasser auflösen, das Wasser auf eine wohlige Temperatur bringen und die betroffenen Körperpartien für ca. 10-15 Minuten in dieser Lauge baden lassen. Anschließend mit immer sauberen Tüchern die Körperteile abtrocknen. Wichtig sind frische, ausgekochte Tücher, damit eine Neuansteckung nicht gegeben ist. Weiterhin fühlen sich nicht nur die Waldbewohner, sondern auch Hautpilze in feuchten Regionen wohl. Ein gutes Abtrocknen ist bei einer Pilzerkrankung also die halbe Miete. Die Waschung mit der Kernseife sollte mehrere Male täglich in frischer, neu zubereiteter Seifen-Wasser-Mischung geschehen und für ein bis zwei Wochen vorgenommen werden.

Bei besonders hartnäckigen Pilzerkrankungen ist allerdings ein Besuch beim Hautarzt nicht zu vermeiden.

Bild: Gabi Schoenemann  / pixelio.de

6 Kommentare

Die Kernseife gibt es nicht erst seit gestern – viel mehr gilt die Kernseife schon seit geraumer Zeit als geheimes Beautypräparat. Ohne bedenkliche Inhaltsstoffe, Parfüme und Mineralöle reinigt die Kernseife optimal die Haut und sorgt somit für eine gründliche Reinigung. Gleichzeitig schützt sie den natürlichen Säuremantel der Haut, anstatt diese zu übersäuern.

Kernseife für die tägliche Pflege

Viele Seifen- und Pflegeprodukte, die wir in Drogerien und Supermärkten vorfinden, werden aus tierischem oder pflanzlichem Fett hergestellt. In der Regel werden hierfür gern Kokos- oder Knochenfette verwendet. Diese Fette werden in reichlich Lauge ausgekocht, danach abgeschöpft, in eine ansehnliche Form gepresst und verpackt. Die meisten Seifen dieser Art verändern jedoch den Säuremantel der Haut, schädigen diese, sodass Überreizungen, Spannungen und sogar Pickel entstehen.

Eine besondere Variante der Seifen ist die Kernseife. Diese Seifenmasse ist vom Grundkern einfach härter, deshalb wird sie auch als Kernseife bezeichnet. Bei der Herstellung werden Neutralfette – sogenannte Triglyzeride – mit Alkalilaugen verkauft, sodass ein Seifenleim entsteht. Nach einer gewissen Zeit wird diesem Seifenleim Kochsalz hinzugefügt, da sich die Seife im Wasser nicht lösen würde. Durch diese Zugabe trennt sich der Seifenleim vom Wasser und kann entnommen werden.

Bei der täglichen Reinigung ist es nun natürlich wichtig, den Säureschutzmantel der Haut zu schützen. Viele Bestandteile von Seifen wie Milchsäure oder Fettsäuren übersäuern die Haut schnell. Die Kernseife hingegen, die meist über einen pH-Wert zwischen 8,5 – 9 verfügt, ist ideal für die menschliche Haut und sorgt so für eine gesunde Rückführung, sodass der Säuremantel in einem gesunden Gleichgewicht gehalten werden kann.

Weiterhin bietet die Kernseife weitere Vorteile, die andere Körperpflegeprodukte nicht oder nur unzulänglich bieten. So werden mit einer basischen Körperpflege wie mit der Kernseife neben der Reinigung ebenso Schlackenstoffe abtransportiert, die Haut zur stärkeren Durchblutung angeregt und eine natürliche Rückfettung herangeführt.

Die handelsübliche Kernseife ist kein Produkt der Neuzeit, sondern findet schon seit vielen Jahrzehnten Anwendung in zahlreichen Haushalten. Auch wenn es die Kernseife in Zeiten von Bodylotion, Duschgel und Shampoo nicht immer leicht hatte, so konnte sie bisher nicht aus den Regalen von Drogerien und etwaigen Handelsketten vertrieben werden. Ihr guter Ruf ist also immer noch beständig, wird ihr eine besonders schonende Reinigung nachgesagt. Doch ist dem auch wirklich so?

Kernseife als beliebtes Reinigungsmittel bei Allergikern

Die traditionelle Kernseife ist sowohl für die empfindliche Haut also auch zur Wäschepflege besonders gut geeignet und somit für Allergiker ein hervorragendes Ausweichmittel zu Waschmitteln & Co. Das Besondere an der Kernseife: Sie enthält keine Duftstoffe, ätherische Öle, Mineralöle oder andere Chemikalien, die allen Menschen mit Allergien das Leben schwer machen.

In der Regel wird die Seife vor allem für die Reinigung der Wäsche genutzt. Da die Kernseife allerdings alkalisch ist, sollte sie zur Körperpflege niemals konzentriert, sondern immer verdünnt angewandt werden.

Keine AllergieDie Kernseife gehört zu den ersten Seifen, die überhaupt hergestellt wurden. Ihre waschaktiven und wirkungsvollen Inhaltsstoffe werden durch das Erhitzen von pflanzlichen Fetten und Laugen gewonnen. Nach der Zugabe von Kochsalz entsteht schließlich der Seifenkern, welcher der Seife erst seinen typischen Namen eingebracht hat. Diese feste Seifenschicht, die sich allerdings erst nach mehreren Stunden bildet, kann von der restlichen Masse abgenommen werden und wird anschließend in Form gebracht.

Biologisch leicht abbaubar, ohne Duftstoffe, schädliche Ingredienzien und ohne giftige Rückstände zu hinterlassen, ist die Kernseife bei Allergikern besonders beliebt und wird sich in Zukunft auch weiterhin bewähren. So ist die Seife nicht nur ein Star im Badezimmer und in der Waschküche, sondern beseitigt auch so manch hartnäckigen Fleck aus Garten, Baustelle oder Küche.

Der Gebrauch ist aus ökologischer Sicht unbedenklich und für Allergiker empfehlenswert, ganz im Gegensatz zu vielen Waschmitteln und Waschlotionen, die mit fragwürdigen Inhalten und Duftstoffen angepriesen werden.